Trotz Nullzins und Inflation noch Rendite erzielen

Trotz Nullzins und Inflation noch Rendite erzielen

Nullzins und Inflation frisst Rendite mit der Folge, dass der Realzins bei vielen Anlagen und Strategien negativ ist. Mit einem Vermögensaufbau hat das wenig zu tun. 

 

Es ist ein Unding, dass in Deutschland die Lebensversicherung, die in der Regel im Schwerpunkt in niedrig- oder sogar fast unverzinste Anleihen hoch verschuldeter Staaten investieren, staatlich gefördert werden, aber die langfristige Altersvorsorge mit Aktien nicht. Das ist um so schizophrener, da der Staat genau diesen Instituten die Fesseln anlegt. Bessere Ergebnisse können mit den staatlichen Eingriffen nicht erzielt werden. Probleme werden auf den Kunden abgewälzt.

Meine Kunden kommen zu mir, weil sie umdenken, aber nicht genau wissen, wie sie auf Risiken reagieren oder welche Risiken auf sie warten. Und genau da liegt das Problem. Die Aktienmärkte werden unberechenbarer. Man hat zwar die Option, der Inflation besser zu begegnen, aber wie Eingriffe der Notenbanken, Inflation und andere Phänomene wirken, dass wird man erst in der Zukunft sehen. Und noch größer die Wahrscheinlichkeit, dass man die Folgen dann erst in einer Rückwärtsbetrachtung einordnen können wird. Also besteht eher die Hoffnung, dass es schon irgendwie gut gehen wird. Aber reicht das den Kunden, um sich selbst in Bezug auf Risiken und die Geldentscheidungen einzuordnen?

Doch nicht nur Aktien werden als Inflationsschutz eingesetzt, sondern auch aber auch Immobilien und Gold, um den steigenden Teuerungsraten entgegenzuwirken.  Je älter Menschen werden, desto mehr hat man das Gefühl, dass Gold und Edelmetalle heute noch als Inflationsschutz gelten. Je älter die Menschen, umso mehr vertrauen sie diesem „sicheren Hafen“. Ob diese Assets diese Erwartung in der Zukunft noch erfüllen können? Das ist auch eine Frage, was man über sich und Erwartungen in Geld, bzw. Vermögenswerte hat und welches Risiko ich damit eingehe. Meine Erfahrungen sind dahingehend, dass Kunden genau das nicht wissen.

Umgekehrt verhält es sich mit Kryptowährungen. Je jünger die Menschen, umso größer ist das Vertrauen in die Inflationsresistenz von Bitcoin & Co. Allerdings sind Digitalwährungen als Inflationspuffer bisher eine ökonomische Begründung wie einen empirischen Nachweis schuldig geblieben. Können Sie auch noch nicht, rein zeitlich betrachtet. Und jüngere Menschen gehen mit dem Begriff Risiko anders um, schon allein aus der Tatsache heraus, dass sie einen anderen zeitlichen Horizont haben. Bei aller konzeptioneller Unterschiedlichkeit zu echten Währungen sind die Rallys und Abstürze der vergangenen Jahre eher eine Folge von Euphorie und Angst als von fundamentalen ökonomischen Zusammenhängen

Fazit:

Für sich selbst gute Finanzentscheidungen zu treffen bedeutet nicht nur blindes Vertrauen in Berater zu haben, sondern auch sich selbst besser kennen zu lernen. Das gepaart mit Kenntnissen, wie Märkte funktionieren, sind gute Grundpfeiler für bessere Finanzentscheidungen im Vermögensaufbau oder Vermögenserhalt.

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