Krieg und ihre Lösungen für Kapitalanlagen

Krieg und ihre Lösungen für Kapitalanlagen

K rieg „an den Börsenplätzen“?

Am Donnerstag, den 24.02.2022 hat Russland die Ukraine angegriffen.
Neben dem unendlichen menschlichen Leid führte dies aus Börsensicht zu einer starken Steigerung der Unsicherheit.An der Börse wird die Zukunft gehandelt und je unsicherer die Zukunft durch ein Ereignis erscheint, desto größer sind die Abschläge.
Die größten Abschläge konnten wir unmittelbar bei ukrainischen und russischen Aktien/Schuldtiteln beobachten.
Ferner entwertete der Rubel in kurzer Zeit zum US-Dollar um über 30 %.
Die Moskauer Börse ist seitdem letzten Wochenende geschlossen.
Die Londoner Börse suspendierte in dieser Woche den Handel mit Hinterlegungsscheinen, die in London notierten, jedoch russische Anteilsscheine verbrieften (z.B. Gazprom ADR).
Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Angst vor Lieferausfällen aus Russland, entweder aufgrund westlicher Sanktionen oder eines russischen Lieferstopps führte zu einem explosiven Anstieg der Energiepreise.
Seitdem Beginn des Krieges stieg der europäische Gaspreis gemessen am European Gas Spot Index (EGSI) von 80 Euro / MWh auf 191 Euro / MWh.
Auch der Ölpreis (WTI in US-Dollar) stieg förmlich parabolisch an auf über 115 US-Dollar.
Die meisten populären Aktien-Indizes befinden sich im Bereich von -10 % bis -20 % unterhalb der jeweiligen Allzeithochs.Die wirtschaftliche Situation ist herausfordernd, da höhere Energiepreise Inflationstreiber sind und die Gefahr einer Rezession stark begünstigen. Es besteht die Gefahr einer Stagflation.

Als langfristig orientierter Privatanleger solltest Du in der aktuellen Marktphase nichtsdestotrotz in erster Linie eines: Ruhe bewahren.

Dies gilt insbesondere dann, wenn Du breit und global über alle Anlageklassen diversifiziert bist.
Krisen bieten ferner immer auch Chancen.
Die aktuelle Krise wird beispielsweise zu einem Politikwechsel in Bezug auf die Wichtigkeit der Energieautonomie und Umweltproblematiken mit entsprechenden Chancen führen.
Ferner bieten die jüngsten Turbulenzen auch neue erste Einstiegschancen für jene Anleger, die noch nicht gut genug diversifiziert sind.

Die Lösungen können ganz einfach sein, wenn man sein persönliches Risiko (Risikowahrnehmung, Risikoeinschätzung, Risikotragfähigkeit und Risikonotwendigkeit) kennt. Kennen Sie ihre subjektiven und objektiven Risiken? Ich entwickle gern mit Ihnen gemeinsam Lösungen, die zu ihnen und ihren „Ängsten“ passen.

 

Schreiben Sie eine Antwort

Name
E-Mail
Website
Kommentar