8.12.2021

in Coaching, Ratgeber

Walter Wildhagen

Diplom Ökonom Walter Wildhagen ist unabhängiger Finanzexperte (CFP®) mit über 25 Jahren Erfahrung. Regelmäßig erkundet er für Sie die Grenzen und Möglichkeiten der Finanzwelt in praxisnahen Beiträgen und auf seinem LinkedIn Profil.

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Walter Wildhagen begleitet Sie gern mit maßgeschneiderten Lösungen für Ihre Vermögensstruktur – nutzen Sie gern das kostenfreie Erstgespräch.

Coronacrash 2.0 oder Investieren?

Kein Coronacrash 2.0  – Omicron ist Auslöser einer fälligen Korrektur, der langfristige Trend ist intakt.

In den letzten Tagen erlebten wir an den Börsen erstmalig seit einem längeren Zeitraum stärkere Kursrücksetzer. Über Monate hinweg jagten die Kurse großer Indizes ein Allzeithoch nach dem anderen. In solchen starken Aufwärtsphasen ist es nicht selten, dass Anleger die normalen Marktschwankungen, die eine Anlage in Aktien nun mal mit sich bringt, ausblenden. Dies beflügelt natürlich die Kurse noch weiter, da selbstverständlich jeder Anleger von steigenden Kursen profitieren möchte und somit weiteres Geld in den Aktienmarkt fließt. Gerade dann wenn selbst weniger gute Nachrichten wie Lieferengpässe und steigende Infektionszahlen den Märkten scheinbar nichts ausmachen. Irgendwann kommt dann jedoch der Punkt, an dem Anleger auch mal Gewinne, die sie über die letzten Wochen und Monate eingefahren haben, sichern möchten. Ein solcher Zeitpunkt ist in den seltensten Fällen vorauszusagen und er kommt meist dann, wenn Nachrichten kursieren, mit denen die meisten Marktteilnehmer nicht rechnen. Aktuell war dies die Nachricht über die neue Covid-19-Variante „Omikron“. Man hatte sich bereits mit der Delta-Variante abgefunden, aber eine neue Variante birgt Ungewissheit. Und zwar wie gefährlich sie ist und welche Auswirkungen sie auf unsere Gesellschaft hat. Ungewissheit ist an den Börsen jedoch ein ungebetener Gast und führte eben dazu, dass beispielsweise der DAX seit seinem Rekordhoch rund 1000 Punkte verloren hat. Sind das nun schon die Vorboten für einen Crash, wie wir ihn im März 2020 erlebt haben? Nein. Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um eine Korrektur, aber noch lange nicht um einen Crash. Denn anders als im letzten Jahr haben wir mittlerweile, zumindest teilweise, gelernt mit dieser Situation zu umzugehen. Darüber hinaus stehen wir nicht mehr vor der Herausforderung, einen komplett neuen Impfstoff entwickeln zu müssen und ein großer Teil unserer Gesellschaft ist bereits geimpft. Unserer Ansicht wird es nach auch bei der aktuellen Zinssituation vorerst keine dramatischen Änderungen geben. Wir sind der Meinung, dass gerade in Europa nicht mit Zinsanpassungen zu rechnen ist. Wenn überhaupt, dürften die USA den ersten Schritt machen. Kürzlich hatte der Chef der amerikanischen Notenbank FED, Jerome Powell, sich geäußert durchaus auch schon früher die aktuell ultralockere Geldpolitik zurück zu fahren. Von attraktiven Zinsniveaus für Anleger sind wir jedoch selbst bei einer möglichen Zinserhöhung noch sehr weit entfernt. Zu groß wäre die Gefahr bei zu drastischen Zinsschritten die Wirtschaft „abzuwürgen“. Zudem wären die meisten europäischen Staaten aufgrund ihrer hohen Schulden nicht in der Lage höhere Zinsen zu bezahlen. Als Anlagemöglichkeit bleiben fast ausschließlich Aktien, um langfristig attraktive Renditen zu erzielen. Wer also sein Geld über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren nicht benötigt, sollte die aktuelle Korrektur sogar jetzt als Einstieg nutzen! Sie haben bereits ein Depot bei einer anderen Bank und möchten die aktuelle Korrektur als günstigen Einstieg nutzen oder mal überprüfen lassen? Dann kontaktieren Sie uns! Ich unterstütze Sie gerne!

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